WIRSING
Der Wirsing (Brassica oleracea L. convar. capitata) ist ein enger Verwandter des Rot- und des Weißkohls. Er gehört zur Familie der Kreuzblütengewächsen (Brassicaceaen) und wird u.a. Wirsingkohl, Wirsching, Börschkohl, Wirz oder Welschkraut genannt.
Der Wirsing hat seinen Ursprung im Mittelmeerraum und wird seit dem 18. Jahrhundert in Deutschland angebaut. Seine gewellten, kräuseligen Blätter haben einen milden aber würzigen Kohlgeschmack.
Verwendung und Inhaltsstoffe von Wirsing
Generell findet der Wirsing als leckere Gemüse Beilage zu Fisch und Fleischgerichten Verwendung. Allerdings sind Aufläufe, Suppen, Eintöpfe und Salate mit frischem Wirsing ebenfalls ein Hochgenuss. Kohlrouladen aus Wirsing als Alternative zum Weißkohl bildet eine willkommene Abwechslung.
Wirsing enthält reichliche Inhaltsstoffe, wie Ballaststoffe, Phosphor, Magnesium, Kalzium, Eisen und besonders viel Vitamin C. Somit eignet er sich vor allem in den Wintermonaten als tolles Gemüse für die gesunde Ernährung.
Einkauf und Lagerung von Wirsing
Beim Einkauf hat frischer Wirsing eine saftige grüne Farbe, die Blätter sind zart aber dennoch fest, beim sanften Zusammendrücken des Wirsingkohlkopfes ist ein leichtes knirschen zu hören. Wenn all diese Merkmale zutreffen, dann ist der Wirsing frisch und kann bedenkenlos gekauft werden.
Im Kühlschrank lässt sich der Wirsingkohl eine bis zwei Wochen lagern. Er kann aber ebenso gut eingefroren werden. Hierzu wird er vorher gewaschen, in feine Streifen geschnitten, in gesalzenem Wasser blanchiert und anschließend mit kaltem Wasser abgeschreckt. Zum Einfrieren, muss der Wirsing gut abgetropft in Gefrierbeutel portionsweise eingepackt werden.