Die ersten Tomaten wurden von den Azteken und den Mayas kultiviert. Columbus brachte die Tomate nach Europa, wo sie in Spanien und Italien schnell als Gemüsepflanze Fuß fasste.

In Deutschland war die Tomate erst als Zierpflanze bekannt. Nach dem ersten Weltkrieg trauten sich dann auch die Deutschen die Tomate zu essen. Heute ist das Nachtschattengewächs eines der beliebtesten Gemüsesorten überhaupt.

Formen und Farben der Tomate

Tomaten gibt es in den verschiedensten Formen und Farben. Als Formen sind die kugelförmigen am populärsten. Aber es gibt auch flaschenförmige (Flaschentomaten), eierförmige (Eiertomaten) und birnenförmige Tomaten. Das Farbenspektrum reicht von rot, gelb, weiß, gestreift bis hin zu schwarzen Tomaten. Es gibt kleine Cocktailtomaten (auch Kirsch- / Cherrytomate genannt) bis hin zu den riesigen Fleischtomaten.

Tomaten – Verwendung und Gesundheit

Für viele Gerichte stellen Tomaten eine tolle farbliche und geschmackliche Ergänzung dar. Tomaten lassen sich vielseitig verwenden, z.B. für Salate, Suppen, Aufläufe, Säfte, Saucen etc. Hinzu kommt, dass Tomaten sehr gesund sind. Sie enthalten Vitamin C, Calium und Magnesium in hohem Maße, ebenso die Farbstoffe Karotin und Lycopin.

Tomaten fördern die Gesundheit. In Zusammenarbeit mit dem Vitamin C und dem Karotin verhindert Lycopin im Organismus, dass Nitrat zu Nitrit und schließlich zu den krebserregenden Nitrosaminen umgewandelt wird. Langzeitstudien haben ergeben, dass der Verzehr von vielen Tomaten den Ausbruch von Prostatakrebs beeinflussen soll.

Allerdings ist nicht nur der Verzehr von Tomaten gesund, sondern sie helfen auch bei Hautunreinheiten. Einfach die verunreinigte Haut (Pickel oder Mitesser) mit einer Scheibe Tomate abreiben. Die Säure der Tomate entzieht der Haut Fett und verengt die Poren.

Geschmack und Einkauf von Tomaten

Tomaten sind in Deutschland ganzjährig zu erhalten. Vorwiegend stammen sie allerdings aus Gewächshäusern, in denen sie ihren Geschmack nicht voll ausbilden können. Am geschmackvollsten sind Freilandtomaten, da sie durch direkte Sonneneinstrahlung die meiste Süße entwickeln. Die wohl besten ausländischen Freilandtomaten stammen von den Kanaren. Dort werden sie auf riesigen Feldern angebaut. Nichts desto trotz sollten hiesige Freilandtomaten beim Einkauf den Vorzug bekommen. Denn es gilt: Global denken, lokal handeln!