ROTKOHL

Rotkohl (Brassica oleracea var. capitata f. rubra) gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceaen) und stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und Asien. Heutzutage wird der Rotkohl hauptsächlich in Deutschland angebaut. Die verschieden regionalen Bezeichnungen „Rotkohl / Rotkraut“ oder „Blaukraut “ sind tatsächlich auf die unterschiedliche Färbungen zurück zu führen. In Regionen mit saurem Boden ist die Farbe rötlich und in Regionen mit alkalischem Boden wird eine bläuliche Farbe gebildet.

Verwendung und Inhaltsstoffe von Rotkohl

Rotkohl findet die häufigste Verwendung als Gemüse Beilage (Rezept: siehe unten) zu deftigen Rind-, Schwein- oder Wildgerichten. Aber auch als Rohkost in Salaten wird dieses sehenswerte Gemüse immer beliebter.

Wie alle Kohlsorten ist der Rotkohl sehr gesund. Inhaltsstoffe wie reichlich Vitamin C, E, Folsäure, Flavonoide, Phenolsäuren und wenig Kalorien machen das Gemüse zu einer nahrhaften Bereicherung des Speiseplans.

Einkauf und Lagerung von Rotkohl

Feste, kräftige und matt glänzende rot/violette Blätter zeigen einen frischen Rotkohl an. Frischen Rotkohl einzukaufen ist fast immer möglich, da er von Mai bis Dezember von hiesigen Feldern geerntet wird.

Rotkohl kann im Kühlschrank ca. 2 Wochen gelagert werden. Wer Rotkohl langfristig lagern möchte, sollte ihn entweder mit Wurzeln ausgraben und im Keller kopfüber an einen Balken oder ähnliches hängen oder auf ein Regal legen. Bei beiden Methoden ist es wichtig, dass sich einzelne Köpfe nicht berühren. Sie könnten sonst zu schimmeln anfangen. Bei der „Regalmethode“ müssen die einzelnen Kohlköpfe in regelmäßigen Abständen gedreht und gewendet werden, damit keine Druckstellen entstehen, die die Schimmelbildung begünstigen würden.