CHINAKOHL
Schon vor 1500 Jahren wurde in der chinesischen Provinz Kanton Chinakohl angebaut. Er entstand wahrscheinlich aus einer Kreuzung zwischen einer Rübenart und einem chinesischen Gemüse. Diese Variante des Kohls ist durch einen hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralien und Aminosäuren bekannt geworden.
Chinakohl für die Gesundheit
Der Chinakohl enthält verschiedene Substanzen, wie etwa Brassinin, Senföl oder Vitamin C, denen krebshemmende und immunstärkende Wirkungen nachgesagt werden. Auch deshalb wird der Chinakohl schon seit Anfang des 20. Jahrhunderts in Europa angebaut.
Chinakohl und seine Sorten
Der Chinakohl ist auch bekannt unter der Bezeichnung Kochsalat. Im Handel ist der Kohl in zwei Formen erhältlich: in der breiteren, gedrungenen Form, wie zum Beispiel bei den Sorten „Hongkong“ oder „Nagaoka“. Oder den eher zylindrisch geformten Chinakohl-Sorten, wie etwa „Jade Pagoda“ oder „Granat“. In Deutschland ist Chinakohl aus Freilandanbau zwischen September und März im Handel verfügbar.
Chinakohl ist ein robustes und vielseitiges Gemüse
Um unnötige Abfälle zu vermeiden, sollte der Kohlkopf beim Kauf in einem guten Zustand sein. Knackige und feste Blattränder ebenso wie frische, helle Schnittflächen sind ein wichtiger Hinweis. Alle Teile des Kohlkopfes können in Gerichten verwendet werden. Der Kohl kann im Kühlschrank – eingepackt in Folie – bis zu zehn Tage problemlos aufbewahrt werden. Chinakohl kann in Salaten oder in gekochten Gerichten verwendet werden. Er hat eine Garzeit von acht bis zehn Minuten, kann aber auch längere Kochzeiten vertragen. Besonders in Wokgerichten und Suppen wird häufig Chinakohl verwendet. Er eignet sich besonders gut für die Zubereitung von Schonkost, da das zarte Blattgemüse für den Magen leicht verdaulich ist.