Kartoffeln
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Kartoffeln (Solanum tuberosum) auch bekannt als Katüffel, Grumbern, Erdapfel, Erdbirne, Potakkn, Knolle, usw., stammen aus der Familie der Nachtschattengewächse.
Besonderheiten & Inhaltsstoffe
Kartoffeln sind ein vielseitiges Grundnahrungsmittel und liefern wertvolle Nährstoffe. Sie bestehen zu etwa 78 % aus Wasser und sind kalorienarm, solange sie nicht in Fett zubereitet werden. Kartoffeln enthalten komplexe Kohlenhydrate, die für eine langanhaltende Sättigung sorgen, sowie Ballaststoffe, die die Verdauung unterstützen. Sie sind eine gute Quelle für Vitamin C, das das Immunsystem stärkt, sowie für B-Vitamine, die für den Energiestoffwechsel wichtig sind. Zudem enthalten Kartoffeln Kalium, das eine wichtige Rolle für die Regulation des Wasserhaushalts und die Funktion von Muskeln und Nerven spielt.
Kartoffeln sind von Natur aus fettfrei und enthalten hochwertiges pflanzliches Eiweiß. Durch ihren niedrigen glykämischen Index können sie dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Die Schale enthält zusätzliche Ballaststoffe und wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe, daher lohnt es sich, sie bei jungen Kartoffeln mitzuverzehren.
Lagerung
Kartoffeln sollten an einem kühlen (4-10°C), dunklen und gut belüfteten Ort gelagert werden, um Keimung und grüne Verfärbungen durch Solaninbildung zu vermeiden. Eine Lagerung im Kühlschrank ist nicht empfehlenswert, da die enthaltene Stärke in Zucker umgewandelt wird, was den Geschmack beeinträchtigen kann.
Kartoffeln sollten in einem luftdurchlässigen Behälter wie einer Holzkiste, einem Leinensack oder einem Korb aufbewahrt werden, um Feuchtigkeitsstau und Schimmelbildung zu vermeiden. Beschädigte oder gekeimte Kartoffeln sollten aussortiert werden, da sie die Haltbarkeit der restlichen Kartoffeln verringern können. Unter optimalen Bedingungen halten sich Kartoffeln mehrere Wochen bis Monate.
Verwendung & Zubereitung
Kartoffeln sind in der Küche äußerst vielseitig einsetzbar. Sie können gekocht, gebraten, gebacken oder frittiert werden und dienen als Beilage, Hauptgericht oder Zutat in vielen Gerichten. Pellkartoffeln sind besonders nährstoffreich, da beim Garen mit Schale weniger Vitamine verloren gehen.
Beim Kochen sollte darauf geachtet werden, dass Kartoffeln nicht zu lange in Wasser liegen, um den Verlust wasserlöslicher Vitamine zu minimieren. Grüne Stellen und Keime sollten entfernt werden, da sie das giftige Solanin enthalten.
Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass die Kartoffeln fest, trocken und ohne grüne oder faulige Stellen sind. Verschiedene Sorten eignen sich für unterschiedliche Zubereitungen: Festkochende Kartoffeln sind ideal für Salate und Bratkartoffeln, während mehligkochende Sorten sich besonders gut für Püree oder Suppen eignen.
Lässt man gekochte Kartoffeln abkühlen und verzehrt sie am nächsten Tag, wandelt sich ein Teil der enthaltenen Stärke in resistente Stärke um. Diese ist für den Körper schwerer verdaulich, hat aber positive Auswirkungen auf die Darmgesundheit und kann zur Stabilisierung des Blutzuckerspiegels beitragen. Zudem enthalten gekühlte und erneut erhitzte Kartoffeln weniger verwertbare Kohlenhydrate, was sie zu einer guten Wahl für eine bewusste Ernährung macht.