Süßkartoffeln

Die Süßkartoffel gehört botanisch nicht zu den Kartoffeln, sondern zur Familie der Windengewächse.

Besonderheiten & Inhaltsstoffe


Süßkartoffeln zeichnen sich durch ihren süßlichen Geschmack und ihre leuchtend orangefarbene, gelbe oder violette Färbung aus. Besonders wertvoll ist ihr hoher Gehalt an Beta-Carotin (Provitamin A), das die Sehkraft unterstützt und als Antioxidans Zellschäden vorbeugt. Außerdem enthält sie viele Ballaststoffe, die die Verdauung fördern sowie Vitamin C, Vitamin E, Kalium und sekundäre Pflanzenstoffe mit entzündungshemmender Wirkung. Süßkartoffeln haben eine niedrigere glykämische Last als normale Kartoffeln, sodass sie den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen lassen. Daher sind sie auch für Diabetiker eine gute Wahl. Sie liefern zudem hochwertiges pflanzliches Eiweiß und eignen sich als gesunde Energiequelle für Sportler.

Lagerung


Süßkartoffeln sollten an einem kühlen, dunklen und trockenen Ort gelagert werden, jedoch nicht im Kühlschrank, da die Kälte ihre Konsistenz und den Geschmack negativ beeinflusst. Bei optimalen Bedingungen halten sie sich bis zu 2 Wochen. Angeschnittene Süßkartoffeln sollten in Frischhaltefolie gewickelt und im Kühlschrank innerhalb weniger Tage verbraucht werden. Gekochte oder pürierte Süßkartoffeln lassen sich einfrieren und sind so mehrere Monate haltbar.

Verwendung & Zubereitung


Süßkartoffeln sind unglaublich vielseitig und können sowohl herzhaft als auch süß zubereitet werden. Sie eignen sich für Ofengerichte (z. B. als Pommes oder gefüllte Süßkartoffeln), Püree oder Stampf als Beilage, Suppen und Eintöpfe für eine cremige Konsistenz, roh in dünnen Scheiben oder geraspelt für Salate, gebackene oder gekochte Varianten für süße Speisen (z. B. mit Zimt und Honig).

Die Schale ist essbar, sollte aber gut gewaschen werden. Gekocht, gebacken oder gedünstet entfalten Süßkartoffeln ihr volles Aroma und bleiben dabei nährstoffreich. Beim Braten mit etwas Fett wird das Beta-Carotin besser vom Körper aufgenommen.