Dill
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Dill ist ein uraltes Gewürz- und Heilkraut, das ein enger Verwandter von Fenchel und Kümmel ist, und gehört zur Familie der Doldenblütlern.
Besonderheiten & Inhaltsstoffe
Dill ist sehr vitamin- und mineralstoffreich, enthält Antioxidantien und die ätherischen Öle wirken beruhigend auf den Magen, entzündungshemmend und haben antibakterielle Eigenschaften. Bei Müttern in der Stillzeit kann Dill die Milchproduktion unterstützen und fördern. Gegen Mundgeruch hilft das Kauen von ein paar Dillsamen. Wichtig - bei Nierenleiden jeder Art sollte auf Dill unbedingt verzichtet werden, da das Kraut harntreibend wirkt!
Ernte
Die Ernte beschränkt sich nicht nur auf die Blätter, sondern auch die Samen finden Verwendung. Kurz bevor die Samen bräunliche Fleckenbekommen, sind sie erntereif. Die Blütenstände müssen abgeschnitten und kopfüber zum Trocknen aufgehängt werden. Die getrockneten Samen fallen dann selbstständig hinaus (am besten auf ein darunter gelegtes Tuch). Die Samen können in fest verschlossenen Gläsern aufbewahrt werden. Junge Blätter eignen sich zum Einfrieren.
Lagerung
Frischer Dill sollte locker in ein feuchtes Küchenpapier gewickelt, in ein perforierten Plastikbeutel oder luftdichtes Gefäß gelegt werden und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Alternativ können die Stängel auch in ein Glas Wasser gestellt werden und mit einer Plastiktüte abgedeckt im Kühlschrank gelagert werden. So hält sich Dill 2-3 Tage frisch. Druckstellen sollten vermieden werden, da Dill sehr empfindlich ist. Einfrieren: dafür Dill waschen, gut trocknen, fein hacken und anschließend in ein Gefrierbeutel oder kleines Behältnis füllen. Tiefgefroren ist Dill bis zu 6 Monate haltbar. Trocknen: dafür das Dillsträußchen kopfüber an einem schattigen, gut durchlüfteten Ort aufhängen. Nach dem Trocknen in einem luftdichten Behälter aufbewahren.
Verwendung & Zubereitung
Dill ist besonders schmackhaft. In der Küche finden Dill Blätter vor allem zum Würzen von Suppen, Saucen und Salaten Verwendung. Das Kräut passt gut zu gedünstetem Blumenkohl, Zucchini, Tomaten, Fisch- und Gemüsegerichten. Ein Gurkensalat ohne Dill ist quasi undenkbar. Die Dillsamen werden zum Einlegen von Gurken und zur Herstellung von Kräuteressig verwendet. Zur Linderung von Magenbeschwerden und Blähungen werden Dillsamen als Tee aufgebrüht - alternativ ist Dillsamen-Tee mit Honig auch ein wirkungsvolles Schlafmittel.